Ehrenamtliche Sterbebegleitung? Auch Hussam Khoder (46), der in Berlin aufgewachsen ist, konnte erst gar nichts damit anfangen. Für ihn galt: Ist einer krank, dann kümmert sich die Familie um ihn. Ist jemand sterbenskrank, dann erst recht. In orientalisch-deutschen Familien ist das immer noch Tradition und sollte auch so bleiben. Doch die Strukturen fangen auch in muslimischen Familien an zu bröckeln; Ehen werden geschieden, Frauen und Männer sind berufstätig – wo soll da Zeit für alte und kranke Angehörige bleiben? Hussam Khoder ist der erste deutsch-arabische Sterbebegleiter in Berlin.
Referent*innen: Hussam Khoder und Gesprächspartner*innen aus Wilhelmsburg
Veranstaltung im Rahmen der Hamburger Hospizwoche
Eintritt frei. Spenden willkommen.
Information: Tel. 040 6033001 / E-Mail: hospizdienst-wilhelmsburg@malteser.org